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伝説と世界 Sagen & Legenden

Gruselige Großstadtlegenden aus Köln


Auch in Köln gibt es urbane Legenden - dort mehr bekannt als rheinische bzw. kölsche Sagen und Legenden. Ähnlich wie bei den japanischen Großstadtlegenden handelt es sich oft um makaber, skurril und schaurig anmutende Anekdoten, allerdings nicht so stark übernatürlich beeinflusst wie die japanischen Pendants.

Manche kölsche Sagen und Legenden sind mündlich überliefert, manche wurden schon vor langer Zeit niedergeschrieben, manche sind älter, manche ganz aktuell. Allein um den Kölner Dom ranken unzählige Geschichten und Anekdoten - kein Wunder bei der rund 600 Jahre dauernden Baugeschichte. Häufig spielt dabei der Teufel eine Rolle, dem der Bau des mächtigen Gotteshauses naturgemäß gar nicht in den Kram passte.

Im Folgenden eine Auswahl weit verbreiteter urbaner Erzählungen aus verschiedenen Ecken Kölns.


Sage / Legende 1

コボルト Die Heinzelmännchen zu Köln

Die Heinzelmännchen-Sage in Form einer Ballade, gedichtet vom Maler und Schriftsteller August Kopisch im Jahre 1836, ist eine der bekanntesten Kölner Sagen. Sie stilisiert die manchmal etwas (zu) lockere Lebenseinstellung der Rheinländer.

Sage / Legende 2

幽霊屋敷 Spukhaus Fühlingen

Zahlreiche Berichte über Spuk und Geistererscheinungen brachten einem Haus im Kölner Stadtteil Fühlingen den Beinamem „Spukhaus“ oder „Geisterhaus“ ein.

Sage / Legende 3

船方 Heiligabend der verstorbenen Rheinschiffer

Die Kirche St. Maria in Lyskirchen in Köln an der Rheinuferstraße hat den Beinamen "Schifferkirche", da im Mittelalter in dem Viertel um die Kirche herum sehr viele Rheinschiffer und Fischer gewohnt haben sollen.

Sage / Legende 4

Weckschnapp

Am Konrad-Adenauer-Ufer in Köln steht ein mittelalterlicher Turm, der heutzutage in ein Wohnhaus integriert ist. Um diesen Turm - bzw. eigentlich um einen noch näher am Rheinufer gelegenen baugleichen, aber nicht mehr existenten Turm - rangt sich die "Sage der Weckschnapp".

Sage / Legende 5

Richmodis-Sage

Im 14. Jahrhundert lebte Richmodis, die Gattin des Kölner Adeligen Mengis von Aducht, am Neumarkt. Sie verstarb innerhalb von drei Tagen an der Pest und wurde auf dem Friedhof von St. Aposteln noch in der gleichen Nacht begraben, um andere vor einer Ansteckung zu schützen. Der Totengräber entdeckte jedoch noch eine wertvolle Kette und zwei Ringe, die Richmodis trug.


Sage / Legende 6

ミサ聖祭 Geistermesse

Es war Anfang des 19. Jh. als in Köln ein junger Mann zufällig an der Kirche St. Maria im Kapitol vorbeiging. Das Seltsame: Es war bereits nach Mitternacht, aber die Kirche war von innen hell erleuchtet.

Sage / Legende 7

Die Blutsäule

In der Kölner Kirche St. Gereon steht die so genannte Blutsäule, die aber nur noch als Bruchstück existiert. Ihr wird nachgesagt, dass sie zwischen Gut und Böse unterscheiden und Sünder entlarven kann.

Sage / Legende 8

境石 Der Grenzsteinträger

Eine Anekdote erzählt von einem gespenstischen Grenzsteinträger am - heute nicht mehr existierenden - Weyertor in Köln.

Sage / Legende 9

悪魔との契約 Der Teufelspakt

Eine Dombau-Legende handelt vom unheilvollen Pakt des Dombaumeisters Gerhard von Ryle mit dem Teufel für den Bauplan des Doms.

Sage / Legende 10

賭け Die Teufelswette

Eine Dombau-Legende erzählt von der Wette zwischen dem Dombaumeister Gerhard von Ryle und dem Teufel um den Bau einer Wasserleitung.