Mitten in Köln befindet sich der Hiroshima-Nagasaki-Park. Er wurde am 7. August 2004 eingeweiht. Der bekannte Aachener Weiher ist ein Teil des Parks - unweit des Ostasiatischen Museums und dem Japanischen Kulturinstitut.
Auf der höchsten Stelle des Parks – einem Trümmerberg aus dem zweiten Weltkrieg - liegt ein Gedenkstein mit einem japanischen Origami-Kranich (千羽鶴 Senbazuru) als Hoffnungsträger und der Botschaft: „Atomwaffen abschaffen!“. Der Origami-Kranich nimmt Bezug auf eine japanische Legende, nach der jeder, der 1.000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt bekommt.
Köln ist seit dem Jahr 1985 Mitglied des „Städtebündnis mit Hiroshima und Nagasaki zur Förderung der Solidarität der Städte mit dem Ziel der vollständigen Abschaffung der Atomwaffen in aller Welt“.
鼠 Die Kölner WDR-Maus im Japan-Stil
ベビーメタル Japanische Band "Babymetal" in Köln 2014/2016
氷球 Die japanische Eishockey-Nationalmannschaft vor dem Kölner Dom, August 2016
大迫 勇也 Yūya Ōsako, japanischer Fußballspieler beim 1.FC Köln 2014-2018
奥寺 康彦 Okudera Yasuhiko, japanischer Fußballspieler beim 1.FC Köln 1977-1980
Als erster Profi-Spieler aus Japan wechselte Okudera im Juli 1977 in die deutsche Fußball-Bundesliga - zum 1.FC Köln. 1978 wurde er mit dem FC Deutscher Meister und spielte bis 1980 weiter in Köln. Er absolvierte dabei 75 Spiele und erzielte 15 Tore. Heute ist er Präsident des japanischen Fußballclubs Yokohama FC (横浜FC) in der J2-League.
標語 1.FC Köln-Hoodie mit Motto auf Japanisch
戯書 Diplomatische Verwicklungen wegen japanischem Graffito im Kölner Dom
Quelle: Kölner Express (online) vom 14.06.2017
Köln - Andere Länder, andere Sitten – und bessere vor allem: Japan hat sich bei Dombaumeister Peter Füssenich (46) offiziell für ein Graffito entschuldigt, das zwei Studentinnen der Kanagawa-Universität (Yokohama) im Treppenhaus des Südturms gekritzelt hatten.
„Der Fall ist kurios, nicht nur, weil er zu diplomatischen Verwicklungen führte, sondern auch, weil er zeigt, welchen Respekt das japanische Volk Welterbestätten und Denkmälern entgegenbringt“, sagt Füssenich dazu dem Express.
Die beiden Studentinnen hatten ihre nur rund zehn Zentimeter große Schmiererei fotografiert und auf ihre Facebookseite gestellt – verewigt hatten sie ihre Namenszüge.
Das hatte ihr Uni-Rektor entdeckt – und die beiden Frauen getadelt. Dann rief er den deutschen Botschafter in Japan an und entschuldigte sich. „Und zwar dafür, dass die Universität es nicht vermocht hatte, den Studentinnen den nötigen Respekt beizubringen“, so Füssenich.
Um Abbitte zu leisten, reiste eine japanische Delegation – mit den Übeltäterinnen – offiziell nach Köln, Füssenich führte sie durch den Dom. Die Japaner luden Füssenich nach Yokohama ein, wo eigens eine Veranstaltungsreihe konzipiert worden war – und überreichten als Wiedergutmachung eine Spende von 10.000 Euro.
統計資料 Statistisches
In Köln leben rund 700 Japaner (und im Düsseldorfer Stadtgebiet rund 7.000).